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Hedi als Entscheidungshilfe - oder wie landen wir bei Spier

  • Autorenbild: doortjerode
    doortjerode
  • 8. Nov. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Folgendes Problem: es gibt ohne Ende Weingüter in der Gegend. Überall ist es sehr nett. Überall schmeckt der Wein. Überall kann man sehr gut Zeit verbringen. Überall ist das Essen gut. Wie entscheiden wir, wo wir hin gehen?

Es war Zufall. Hedi sitzt im Auto und sie schläft. Mit dieser Situation können wir nicht umgehen. Wie lange fahren wir durch die Gegend? Wacht Hedi auf, wenn wir abbiegen oder an der Ampel stehen? Können wir nur in die eine Richtung fahren, in der sie nicht von der Sonne geblendet wird?

Also beschließen wir durch die Gegend zu fahren. So lange bis Hedi aufwacht. An dem Weingut an dem wir dann vorbei fahren, werden wir anhalten und eine Mittagspause machen (ich weiß zwar nicht wovon wir eine Pause brauchen, aber ihr wisst, was ich meine).

Falls ihr euch fragt, warum wir immer auf ein Weingut fahren: Die Weingüter sind hier wie Parks und kleine Dörfer angelegt. Dort sind Spielplätze, Teiche (oder Wasser Reserven), große Grünflächen, Tiergehege, Delis, Märkte, Gallerien... Wenn man sonst nicht überall „sicher“ rumlaufen kann, kann man dies dort. Wir sind also nicht nur zum Wein trinken hier.

Ich würde schätzen, das wir mittlerweile auf ca. 15-20 Weingütern in Südafrika waren und alle haben sich gelohnt, da alle anders sind (am schönsten ist natürlich das Weingut die kleine Zalze, auf dem wir geheiratet haben). Diesmal ist das hohe Ziel jeden Tag ein neues Weingut kennenzulernen. Mal sehen.

Hedi entscheidet diesmal also. Sie trifft eine gute Wahl. Wir landen bei Spier.

Wir sind uns nicht so sicher in welche Richtung wir fahren sollen. Das Gelände erscheint riesig. Wir entscheiden uns für den linken Parkplatz und sind froh, dass auf dem Busparkplatz niemand steht. Was muss hier sonst wohl los sein. Wir schlendern los, diesmal mit Kinderwagen. Hedi hat es tatsächlich schlafend aus dem Auto in den Kinderwagen geschafft, immer noch schlafend. Wir entscheiden uns zunächst gegen die Restaurants und für das Tasting. Dort sind wir alleine. Wir beobachten die Bauarbeiten (gefühlt nutzt jedes Weingut den Lockdown zur Renovierung), wir lauschen der Bohrmaschine und entscheiden uns doch gegen das Tasting. Wir laufen an den Kunstwerken vorbei und genießen die Parkanlage. Wir wollen dann doch den Wein probieren und gehen zum Restaurant Davas. Dies könnte auch umbenannt werden in Patrick’s Heaven. Es ist eine reines Smokery Restaurant. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir hier waren. Patrick muss nämlich den Korean Pork Belly noch probieren.

Dazu gibt es Craft Bier (das passt besser zu den Rips) und ein Glas (ach ne es wurden zwei) blanc de noir . Das können die hier also auch.

Wir werden wiederkommen - schon Samstag zum Markt.


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