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140 : 3 = Hedi gewinnt

  • Autorenbild: doortjerode
    doortjerode
  • 16. Okt. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Lange hatte ich Zeit mein Umfeld zu beobachten. Wie machen das andere so mit dem Schlafen. Im Elternbett? Beistellbett? Eigenes Bett? Eigenes Zimmer? Da hat die Industrie ja so einiges vorzuweisen. Eins war mir klar: das, was da noch nicht mal im Bauch war, würde in seinem eigenen Bett schlafen. Auch in der Schwangerschaft war klar: nur ein Baby im Bauch kommt ins Elternbett.

Dann kam Hedi...

Ich war froh, wenn sie schlief: ob auf dem Körper, auf dem Stillkissen, in der Trage. Das war mir gleich. Hedi war/ist zumindest nicht das Kind, das man irgendwohin legt und es schläft. Sie schlief nachts eigentlich ganz gut, sofern sie irgendwo an mir gekuschelt lag. Wir übten das Schlafen und das immer ein paar cm weiter in Richtung Beistellbett wandern. Dort schlief sie dann auch zwischendurch mal ein, aber der Umzug in der Nacht war dann doch problematisch.

Die Reise rückte näher und damit schwand die Motivation, dass Hedi lernt in ihrem Bett zu schlafen. Uns war klar, dass wir in unserer thailändischen Hütte am Strand sicherlich kein Beistellbett haben werden und auch in unserem Camper in Neuseeland würde das nicht wirklich reinpassen. Hedi schläft also bei uns im Bett. Eigentlich gar nicht so schlimm, denn unser Bett ist zu Hause 200x220 cm groß. Hier finden alle ein Stückchen Platz.

Dann ging die Reise los. Nach der dritten Unterkunft war uns bei der weiteren Suche nach Unterkünften egal, wo diese lag, wie die Einrichtung war, ob es Wlan und eine Küche gab. Stattdessen guckten wir auf die Bettgröße.

140cm mit Hedi zu teilen ist kein Vergnügen.

140:3 wären mathematisch ja eigentlich 46,6cm. Patrick misst von Schulter zu Schulter ca 47cm. Hedi ist definitiv nicht so breit, dafür schätzungsweise 65cm lang. Am schönsten schläft es sich nämlich quer zwischen den Eltern. Oder man dreht sich im Kreis oder man zieht an den Haaren oder am Bart, kneift in die Brust und wenn die Prinzessin der Meinung ist, sie habe nicht genug Platz, dann lässt man die Windel einfach überlaufen...

Und ich? Ich habe mich während der Schwangerschaft mindestens genauso doll auf Sushi, Lakritz und Gorgonzola gefreut wie auf das auf-dem-Bauch-schlafen. Tja, das kann ich knicken, denn das nimmt ja Hedi zu viel Platz weg.


ree

ree


Diese Gedanken sind jetzt eine Woche her. Dann sind wir umgezogen und haben ein traumhaftes Babybett von der Unterkunft bekommen - pink mit Minnie Mouse. Hedi liebt es, sofern sie alle zwei Stunden raus zum Essen darf.

ree

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