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Es geht tatsächlich los - auf nach Kreta

  • Autorenbild: doortjerode
    doortjerode
  • 22. Sept. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Am 14.09.20 war es wieder soweit: ich musste einen Wecker stellen. Das ich dies das letzte Mal tun musste, ist eine gefühlte Ewigkeit her. Irgendwann Ende Februar vermutlich, als ich noch gearbeitet habe.

Wie immer wachte ich kurz vor dem Weckerklingeln auf: 3:20 Uhr. Zeit haben wir bis 4:00 Uhr, da kommt das Taxi, das unsere Nachbarin (die im selben Flieger sitzt) und uns abholt. Alles ist bereit gelegt, schließlich habe ich an der Packliste ja ewig gesessen. Duschen - Hedi wickeln, die schon zum Teil in ihren Flugklamotten schlafen musste, damit wir sie nicht zu sehr wach machen (schon wieder diese Rabeneltern), die volle Windel auf dem Schuhschrank vergessen - und los.

Hedi scheint die Reisegene ihrer Eltern abbekommen zu haben. Sie fliegt ohne Mucks (das hat sie vom Vater), wundert sich nicht über die Maskengesichter, lernt ein sehr diszipliniertes Aussteigen aus dem Flieger kennen, spielt beim Warten auf die Koffer, schläft im Auto (außer die letzten 7 Minuten). Wir fragen uns, ob Babys eigentlich bei Serpentinen und Rückwärtsfahren schlecht werden kann? Wir schlängeln uns durch die Gassen unseres Bergdörfchens und fragen uns, was man macht, wenn hier einer entgegenkommt? Naja, es kam niemand.

Wir kommen bei Christos in der Dekem Residenz auf Kreta an. Der Kühlschrank ist voll. Das eiskalte Bier muss warten. Der Karottenbrei hat Vorrang. Wir verfallen kurz in alte Reisemuster und stellen fest, dass nur die Eltern sofort in den Pool wollen. Also suchen wir einen Haken für die Spielekette - das Bier schmeckt auch drinnen. Nachdem Hedi die Nachbarn vor dem Einschlafen auch lauthals begrüßt hat, bekommen wir eine Tüte frisch gepflückte Feigen geschenkt. In diesem Moment ist es unvorstellbar, dass wir erst morgens aus Hamburg los geflogen sind.



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