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Ich mag keine Gecko Kacka in meinem Bett… und Flöhe auch nicht

  • Autorenbild: doortjerode
    doortjerode
  • 5. März 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Schon seit Monaten fragen wir Hedi welche Tiere sie in Afrika sehen will. Zebras stehen bei ihr ganz oben auf der Liste. Die ist aber ziemlich kurz, denn sonst schaffen es nur noch Giraffen drauf. Denn unsere Tochter mag keine Tiere. Keine Hunde, Regenwürmer, Löwen, Katzenbabys. Nein, tatsächlich sonst gar keine. Sie ist regelrecht panisch, wenn sie ein Tier sieht und krallt sich an uns fest und will sofort auf unseren Arm. Dort oben ist sie dann wieder der Herr im Haus und ganz mutig. Ich war mir also nicht sicher, wie sie auf den Safaris reagiert und ob sie unser ganzes Auto zusammenbrüllt.

Fazit nach zwei Nationalparks (Pilanesberg und Hluhluwe iMfolozi) und diversen Stunden auf der Suche nach Tieren. Sie mag Tiere doch, zumindest aus sicherer Entfernung. Überraschenderweise haben wir es irgendwie geschafft etliche Stunden entspannt nach Löwen (erfolgreich), Leoparden (erfolgreich) und Stachelschwein (es hinterlässt nach wie vor ein Stachel in meinem Herzen, erfolglos) zu suchen. Beide Kinder schliefen recht schnell und in unterschiedlichen Positionen ein.

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Hedi wurde eine gute Sucherin auch wenn wir sie anfangs nicht ernst nahmen, als sie vor sich hinsang „ein Adler, ein Adler, zwei Adler, zwei Adler“. Tipp an uns selber: nicht nur in dieser Situation lohnt es sich seiner Tochter zu glauben. Auch bei den Aussagen: ich muss pieschern und ich muss spucken, sollten man darauf vorbereitet sein, dass dies nicht immer nur heißt „ich hab keine Lust mehr Auto zu fahren“.

Die besagten bunten Autokekse schenkte uns bei der ersten Safaritour eine Stunde mehr Zeit und somit konnten wir noch Nashörner und eine Giraffe mit einem ganz jungen Fohlen (?) oder Kalb (?) oder Junges (?) oder Ferkel (vermutlich nicht) oder Welpe (vermutlich auch nicht) sehen. Es lag die ganze Zeit versteckt im Gras und stand nur zum Trinken auf. Wirklich süß (vermutlich sind das die Stillhormone).

Als wir im Hluhluwe iMfolozi Nationalpark wohnten genossen wir wieder die guided Touren und die Situation, dass Patrick nicht fahren musste und ich nicht hinten zwischen den Kindern eingeklemmt war.

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Und wer hätte gedacht, dass wir in der teuersten Unterkunft bisher unser Moskitonetz und unsere Backpacker Schlafsäcke auspacken mussten. Eigentlich dachte ich, dass ich nicht empfindlich bin, aber wenn überall Gecko Kacke rum liegt und Hedi beim Einschlafen die Flöhe zählt, ist das irgendwie doch nicht so entspannt.

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Fazit 1: ich habe keinen genauen Blick an die Strohdecke der Hütte gewagt und auf eine ausführliche Dusche samst rasieren und Haarewaschen lieber verzichtet.

Fazit 2: ich mag auch nicht alle Tiere

Fazit 3: Hedi mag Geckos und schenkt uns bei deren Beobachtung ein paar Minuten Zeit entspannt zu essen.

Fazit 4: unsere ganzen Schlafsachen sind erst einmal luftdicht eingetütet. Wir werden sehen, ob uns die Waschmaschine, der Tiefkühl oder das Feuerzeug weiterhelfen wird.



 
 
 

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