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Kleine Momente

  • Autorenbild: doortjerode
    doortjerode
  • 15. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

„Mit zwei kleinen Kindern reisen könnte ich ja nicht!“ oder „Urlaub wird das aber nicht mit zwei Kindern.“

Das hörten wir immer wieder.

Fünf Monate ist Kalle alt und die Tage an denen ich seit seiner Geburt nicht völlig erschöpft war, kann ich definitiv an einer Hand abzählen. Wenn ich genauer drüber nachdenke, kann ich sie gar nicht zählen, da es keinen Tag gab.

Jetzt gerade sitzen wir im Flieger nach Johannesburg und Kalle und Hedi sind einfach so an und auf mir eingeschlafen. Ja, ok Hedi mit Kopfhörern auf den Ohren und Shrek läuft immer noch.


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Dafür verzichte ich gerne auf mein Essen, wie immer beim Fliegen. Wie soll das auch gehen mit einem schlafenden Baby auf dem Schoß?

Was ich aber eigentlich schreiben wollte, es sind doch diese entspannten Momente, an die man sich erinnern sollte und nicht die, wenn ein Kind einfach an der Straße weg läuft und denkt man würde Ticken spielen; nur noch brüllt, weil die Sonne blendet/der Schuh runter gefallen ist/eine Fliege da ist/man nicht sofort, sofort, SOFORT reagiert; nur Kuchen essen will und nichts anderes; sich nicht mit zwei Eis begnügen will, sondern ein drittes verlangt (das ging neben Kuchen auch noch); keine Socken tragen will und auch keine Hose und keinen Pulli; zwei Runden Karusellfahren für 5€ nicht reichen, nicht auf Toilette will, aber drei Minuten später in den Sand pieschert.

Urlaub ist es trotzdem, auch wenn er anders sein mag. Es sind die kleinen Momente, die es ausmachen. Zum Beispiel wenn mir meine Tochter beim Einschlafen erzählt, dass sie keine Elefanten, kein Eis, keine Spielplätze, kein Strand, keinen Urlaub mag. „Aber Mami, dich mag ich“. Na wenigstens etwas.


PS: sie schlafe immer noch, beide!!

Zeit eigentlich für nen Gin Tonic. Naja, zumindest für Patrick.


 
 
 

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